Auf der B 99 zwischen Görlitz und Zittau steht ein riesiger Schaufelradbagger – ein Überbleibsel des Kohlebergwerks Hagenwerder am Berzdorfer See, das im Jahr 1997 endgültig stillgelegt wurde. Eine Baggerführung kostet für 3,50 Euro, für einen Euro kann man das monströse Gefährt auf eigene Faust besichtigen.
www.bagger1452.de

…in Liberec

Hinter den Mauern im Kloster St. Marienthal gehen die Dinge einen gemütlichen Gang. Wer Erholung vom stressigen Alltag sucht und sich nach Stille sehnt, ist hier genau richtig. Wem die ungewohnte Ruhe zuviel wird, der kann sich ins Internationale Begegnungszentrum einbuchen. Dort treffen sich Menschen aus dem Dreiländereck und dem Rest Europas.
www.kloster-marienthal.de

Ein Sündenpfuhl, mitten in Liberec? Auch wenn das Angebot à la Las Vegas (Kasino, All-you-can-eat-Buffet) im Centrum Babylon gewisse Assoziationen weckt, wird der riesige Hotel- und Vergnügungskomplex in erster Linie von Familien besucht. Ein bisschen Sünde aber darf schon sein: Einmal im Monat steigt im hauseigenen Erlebnisbad eine FKK-Party.
www.centrumbabylon.cz

Schlafen zwischen Baumkronen: In Zentendorf steht Deutschlands erstes Baumhaushotel. Die acht windschiefen Baumhäuser sind komfortabel ausgestattet, haben Küchenzeile, Bad mit Dusche – und besonders schöne Namen: „Fionas Luftschloss“, „Thor Alfson Astpalast“ oder „Modelpfutzens Wipfelgipfel“.
www.kulturinsel.de

Auf dem Weg von Görlitz nach Zittau wird das Auge gleich zwei Mal von stillgelegten Kohle-Kraftwerken beleidigt. Während der gigantische Betonklotz bei Hagenwerder vor sich hin rottet, hat ein Förderverein das alte Kraftwerk bei Hirschfelde in ein Industrie-Museum umgewandelt. Immer donnerstags führen die Mitglieder durch die Hallen, in denen zwischen 1911 und 1992 Strom erzeugt wurde.
www.kraftwerk-hirschfelde.de

Mit ihrer Blumenuhr schmückt sich Zittau seit mehr als hundert Jahren. Alle vier Monate wird sie mit 5000 Blumen neu bepflanzt. Wer das Glockenspiel zur vollen Stunde verpasst, kann im Café KultUhr nebenan die Zeit überbrücken.
www.kultuhr-kneipe.de

Auf der B 99 zwischen Görlitz und Zittau steht ein riesiger Schaufelradbagger – ein Überbleibsel des Kohlebergwerks Hagenwerder am Berzdorfer See, das im Jahr 1997 endgültig stillgelegt wurde. Eine Baggerführung kostet für 3,50 Euro, für einen Euro kann man das monströse Gefährt auf eigene Faust besichtigen.
www.bagger1452.de

„Wer das Himmelreich nicht kennt, hat nicht gelebt“, heißt es über das Nationalgericht der Schlesier: geräucherter Schweinebauch an Backobst, abgeschmeckt mit Zimt und Zitronenschale, dazu Knödel. Durch die Straßen von Görlitz geistert das Gerücht, die beste Kreation dieser herzhaften und gleichzeitig süßen Mahlzeit gebe es im Gasthaus „Flyns“.
www.flyns.de

Früher ein Schlachthof, heute ist es die wohl außergewöhnlichste Großraumdisco in Görlitz. Ob Cyberpartys, Bad-Taste-Abende oder Dark-Wave-Konzerte - die Raumschiff-Disco ist Heimatstätte aller partywütigen Jugendlichen aus Görlitz und Umgebung.
www.nostromo-gr.de

Der See im ehemaligen Steinbruch des Städtchens Ostritz gilt als Geheimtipp. Kein Schild weist zu dem glasklaren Gewässer, das aus zwei Quellen gespeist wird. So findet man trotzdem hin: Ostritz einfach auf der Bernstädterstraße verlassen und oben auf dem Berg links halten. Anfang Juni veranstaltet jedes Jahr die Freiwillige Feuerwehr hier ihr "Schlauchbootrennen".

In der Bäckerei von Denise und Peter Stübner wird Qualität groß geschrieben. Für ihre schlesischen Spezialitäten verwendet das Bäckerpaar nur echten Blaumohn. Besonders zu empfehlen: Die Mohnpiele, eine Nascherei aus doppelt gequetschtem Mohn, die mit Vanillesoße gegessen wird. (Neißstraße 13, 02826 Görlitz)

Das Dom Kultury in Zgorzelec ist Kulturtreffpunkt und Partypalast in einem. In den imposanten Hallen finden Ausstellungen und Tanzveranstaltungen statt. Auf der Rückseite des Gebäudes befindet sich für alle Feierwütigen der Eingang zur Zgorzelecer Partylocation „Pozytywka“, was übersetzt soviel heißt wie „Positive Kneipe“; hier ist der Name Programm.
www.mdk.zgorzelec.com

Die Görlitzer Partylocation Nummer eins für Jung und Alt ist das La Notte in der Berliner Straße. Von außen unscheinbar aan der Einkaufsmeile gelegen, geht hier am Wochenende die Post ab. Wer ins La Notte eintaucht, fühlt sich funky – riesige bunte Kronleuchter, eine Decke voller Sterne und blubbernde Lavalampen machen eine Görlitzer Partynacht zum Erlebnis.
www.lanotte-goerlitz.de

Bananenfalter, Seidenspinner, Schwalbenschwanz – solch eine illustre Schar an Schmetterlingen gab es zuletzt aufgespießt in Opas Schaukasten. In Jonsdorf flattern Hunderte Falter quicklebendig durch eine zugewucherte Halle. Ebenso bunt: die Cocktails im dazugehörigen Café.
www.schmetterlingshaus.info

Wer zum romantischen Dinner einmal zwischen Mahlsteinen und Mehlsäcken hocken will, kann das in dieser restaurierten Mühle von 1930 tun. Küche: deftig, von Gulasch bis Schweinekrustenbraten. Programm: wechselhaft, von Kabarett bis Flamencoabend. Wer sich über das Essen hinaus für die Mühle interessiert, dem erklärt das Personal den Weg vom groben Korn zum feinen Mehl.
www.kunst-muehle.de

Im Wjelbik in der Bautzener Altstadt kann man in die Kultur der Sorben eintauchen und sich dabei den Magen vollschlagen. Der sorbische Familienbetrieb serviert Lausitzer Gerichte in traditioneller Tracht. Spezialität des Hauses: Das sorbische Hochzeitsmenü. Das ließ sich hier schon Rainer Calmund schmecken.
www.wjelbik.de

In der schnuckligen Gartenkneipe am Stadtrand von Liberec bekommt der Gast selbstgebrautes Bier frisch ins Glas gezapft. Ein Tipp für Sportliche: Vor dem Gartentor führt der Neißeradweg entlang. Und für Neugierige: Ab dem späten Nachmittag gibt sich der Braumeister höchstpersönlich die Ehre.
www.pivovary.info

In Zgorzelec und direkt auf dem 15. Meridian liegt die Dreiradenmühle. Dort gibt es viele Gerichte noch nach uralten Rezepten, so wie die litauischen Zeppeline, mit Hackfleisch und Speck gefüllte Teigtaschen. Mutige probieren das „Brotgetränk“, das aus getrockneten Brotschreiben eingekocht wird.
www.piwnica.staromiejska.pl

Wer seine Urlaubskasse schonen, aber trotzdem nicht auf gute polnische Küche verzichten will, der ist in der winzigen Gaststätte von Malgorzata Zubrzycka richtig. Hier gibt es Forelle, selbstgemachte Piroggen oder Barschtsch, eine in Polen gern gegessene Rote-Beete-Suppe. Für die Verdauung nach dem Essen wartet ein typisch polnischer Wodka – Na zdrowie!
www.antyk.cba.pl

Im Museum wird das gemeinsame Erbe Deutschlands, Polens und Tschechiens sichtbar: Die Besucher tauchen ein in die Welt des versunkenen Schlesiens. Ob Goldschmiedekunst aus Breslau oder Prunkglas aus dem Riesengebirge: Eine jahrtausendalte Kulturlandschaft breitet sich vor dem Auge des Betrachters aus. Exponate aus der Zeit des Dritten Reichs zeichnen außerdem den Untergang Schlesiens nach.
www.schlesisches-museum.de

Nicht den einzigen öffentlichen Internetzugang in Görlitz, aber den mit der besten persönlichen Betreuung gibt’s in der Buchhandlung Via Regia. Hier surft der Kunde zwischen Bücherregalen und Postkartenständern. Für 50 Cent, egal wie lange. Und wenn der einzige Internet-PC belegt ist, lässt einen der Chef auch mal an seinen eigenen Computer. (Brüderstraße 3, 02826 Görlitz)